Korrespondenz vom REBELL Duisburg
Letztes Jahr sind wir mit einer ganzen Gruppe von Jugendlichen zum Sommercamp von REBELL und Rotfüchsen gefahren. Das war super!
Aber wir haben einen Fehler gemacht: Die Finanzierung der Teilnehmerbeiträge war nicht vollständig geklärt. Wir wollen euch davon berichten und zeigen, wie wir es dieses Jahr lösen.
Wir „älteren“ Rebellen haben uns auch zu wenig dafür interessiert. Im Endeffekt lief es darauf hinaus, dass ein Genosse der MLPD mehrere hundert Euro ausgelegt hat. Das geht gegen unsere Prinzipien, auch wenn es der Genosse gut gemeint hatte. Denn der REBELL ist stolz darauf, sich selbst aus Beiträgen und Spenden zu finanzieren. Wir wollen die Welt verändern und uns nicht abhängig machen. Dazu gehört auch, sich seinen rebellischen Urlaub selbst zu finanzieren.
Als Gruppe haben wir das dann selbstkritisch ausgewertet. Wir haben beschlossen, diese Schulden zurückzuzahlen und das durchzukämpfen. Zuerst lief das noch nicht wirklich an, aber Schritt für Schritt wurde das Geld mit Einnahmen aus Finanzaktionen zurückbezahlt.
Dieses Jahr haben wir uns vorgenommen, mit der Finanzierung in den Vorlauf zu kommen. Dafür war wichtig, dass wir alle in der REBELL-Gruppe dafür die Verantwortung übernommen haben. Der Höhepunkt war, dass wir einen kompletten Umzug organisiert haben, inklusive einem leckeren Essen. Dazu gehörte die alte Wohnung zu putzen, die neue Wohnung zu streichen und einzurichten. Ein wichtiger Nebeneffekt: Die Arbeit hat ältere und neuere Mitglieder zusammengeschweißt. Dafür bekamen wir 1500€, wovon ein Teil in die Spendenkampagne des REBELL und ein Teil in den Sparklub für das Sommercamp geht.
Das zeigt: Ein wichtiger Teil des REBELL-Leben sind solche großen Aufgaben, die gut organisiert sein müssen. Wir haben auch gelernt, dass wir mit der Finanzierung frühzeitig anfangen müssen.
Wir sind schon gespannt auf das Sommercamp 2024 und freuen uns, viele von euch dort zu treffen!