Korrespondenz aus Darmstadt
Von der Widerstandsgruppe aus hatten wir uns am Wochenende zum Döneressen verabredet. Weil wir Rebellen uns schon auf unser Rebellisches Musikfestival freuen, verbanden wir das gleich mit einem Werbeeinsatz. Wie in jeder größeren Stadt sind auch in Darmstadt die Dönerläden zahlreich und vor allem von Jugendlichen gut besucht. Also haben wir uns Plakate und Flyer geschnappt und haben einen lang gezogenen Spaziergang von Bude zu Bude gemacht und gefragt, ob wir Werbung für das Rebellische Musikfestival machen dürfen.
Nachdem wir angesprochen hatten mit: „Wir machen Werbung das Rebellische Musikfestival, das ist ein antifaschistisches Festival im schönen Thüringer Wald“, haben einige schon gezeigt wo wir ein Plakat aufhängen können. Gerade unter den kurdischen Arbeitern gibt es eine große Offenheit und trifft der internationale Charakter genau ins Herz. Zum Mitkommen war leider keine Zeit, der Laden muss laufen.
Nachdem wir so einige Dönerläden verschönert hatten, haben wir uns bei unserer letzten Station noch zusammen kurz ausgewertet und gegessen, mein Favorit dort: Haloumi Döner mit gebraten Auberginen und Kartoffeln. Sehr lecker.
Es war ein guter Einsatz, es hat jedoch die Spendendose gefehlt. Die Finanzarbeit mit allen Aktivitäten zu verbinden ist bei uns noch eine Schwäche, wo wir was von den Rotfüchse lernen können. Beim nächsten Einsatz machen wir das besser!