Rotfüchse bereiten 1. Mai vor

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Am Freitag haben wir uns in Dortmund – ein ROTFUCHS und ein REBELL – wieder im Zweier-Team getroffen und den 1. Mai vorbereitet. Zuerst schauten wir uns die Bilder und ein Video vom letzten Jahr an. Wir mussten erstmal klären, was der 1. Mai ist und ob der weltweite Kampftag der Arbeiter die Rotfüchse überhaupt etwas angeht.

Aber ohne die Arbeiter könnten wir nicht Auto fahren, auf unseren Möbeln sitzen usw. Auch unsere Eltern sind selber Arbeiter oder Arbeiterinnen und wenn sie für Gesundheitsschutz in den Betrieben oder für ihre Arbeitsplätze kämpfen müssen, dann geht es sehr wohl auch die Kleinsten etwas an! Da wollen sich die Rotfüchse nicht heraushalten, sondern bei den Rotfüchsen lernt man die Achtung vor der körperlichen Arbeit und die arbeitenden Menschen schätzen. Wir erinnerten uns an unseren Besuch im Willi-Dickhut-Museum, vor der zweiten Pandemiewelle. Unser Rotfuchs sagte: „Ja, ich weiß! Willi hat den Menschen geholfen und er hat die Rotfüchse erfunden.“ Genau. Wir lernten im Willi-Dickhut-Museum auch, dass Willi Arbeiter war und dass Willi nicht nur den Menschen geholfen hat, sondern vor allem auch Überzeugung leistete, dass seine Kollegen selber aktiv wurden. So war damals, als Willi den 1. Mai vorbereitete, dieser noch kein gesetzlicher Feiertag. Wenn die Arbeiter zum 1. Mai gehen wollten, mussten sie damit rechnen, rausgeschmissen zu werden. Also überzeugte er viele weitere Arbeiter, damit sie gemeinsam gingen. Denn einen Finger kann man brechen, aber eine Faust nicht! Zum Schluss malten wir noch im Stadtteil mit Kreide auf den Boden und luden zum 1. Mai ein und machten gemeinsam Sport.

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