Beim Baueinsatz im Jugendzentrum CHE – wir haben die Toiletten gekachelt und das CHE geputzt – haben wir uns natürlich auch über die Arbeit vom REBELL unterhalten. Mir liegt besonders die Rotfuchsarbeit am Herzen. Deswegen habe ich Werbung gemacht, Förderfuchs, also Dauerspender für die Kinderorganisation der MLPD, zu werden. Jeder Cent wird gebraucht, ob 2 oder 50€!
Die beiden Jungs, mit denen ich den Einsatz gemacht habe, kannten auch die Rotfüchse von ihrem Ort. Sie waren zum Beispiel gemeinsam auf Kanutour oder haben gemeinsam einen Kompost gebaut mit den Rotfüchsen. Sie wollten aber trotzdem natürlich erst mal Wissen wofür das Geld dann überhaupt „drauf geht“, wenn sie es spenden.
Der Förderfuchs ist eine gezielte Spende, die unserer Arbeit mit den Kindern zu gute kommt. Der Mitgliedsbeitrag liegt für die Kinder bei 50 Cent im Monat. Das kann sich jede Familie leisten. Materialien, Sommercamps und vieles mehr, können wir allein daraus aber natürlich nicht finanzieren. Die Idee der Rotfüchse stammt vom Vordenker und Mitbegründer der MLPD, Willi Dickhut.
Ich berichtete, was wir bei den Rotfüchsen alles machen. Es werden z.B. auch Filme erstellt, die sich die Rotfüchse in ganz Deutschland anschauen, wofür wir die ganze Ausrüstung brauchen, die Leitung der Rotfüchse geht die Rotfüchse in ganz Deutschland besuchen und natürlich müssen wir auch einiges vorfinanzieren: Rotfuchs-T-Shirts, Aufkleber, Rotfuchs-Fahnen usw. Das brauchen wir, wenn wir Werbeumzüge in den Stadtteilen machen oder gemeinsam mit den Rotfüchsen auf die Montagsdemo gehen. Hinterher waren die beiden ganz stolz, als sie „Förderfuchs-Karten“ erhielten, denn sie entschieden sich beide, monatlich Geld zu spenden. Einer bot dem anderen an, seine Förderfuchskarte einzulaminieren, damit sie nicht kaputt geht. Die Rotfüchse gehen sie jetzt monatlich besuchen und kassieren das Geld und berichten von ihrer Arbeit. Und hoffentlich können sie sie auch bald wieder zu Rotfuchsaktivitäten einladen, denn zur Zeit können keine Rotfuchstreffen stattfinden.