Am 22. Juni haben wir in Bochum die Festival-AG des REBELL gegründet! Wir werden damit das Rebellische Musikfestival am 27. und 28. August 2021 vorbereiten. Es findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt – erstmals nicht in Thüringen, sondern im Nienhauser Park in Gelsenkirchen! Viele Teilnehmer unserer AG waren aber noch nie dabei. Deshalb haben wir zu Beginn vorgestellt, was dieses Festival so besonders macht. Hier spielen fortschrittliche, antifaschistische und revolutionäre Bands. Im Festival-Film von 2016 konnten wir das live sehen. Das Festival ist von vielen Jugendlichen und Erwachsenen gemeinsam komplett selbst organisiert – Drogen, Sexismus und tonnenweise Müll gibt es hier nicht! Das konnten alle, die schonmal dabei waren, bestätigen. Deshalb sind wir uns auch sicher, dass es mit tatkräftiger Unterstützung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer gelingen wird, das Festival unter Coronaschutzbedingungen durchzuführen.
Wir waren uns einig: dieses Festival kommt genau richtig – nicht nur weil es das erste Festival seit Monaten sein wird! Wir sind Rebellen, weil wir für unsere Zukunft und gegen den Kapitalismus mit all seinen Krisen kämpfen: Millionen Flüchtlinge weltweit, extreme Umweltzerstörung, zehntausende Arbeitsplätze werden abgebaut, seit Monaten Corona-Chaos an den Schulen und Unis. Was aber macht die Bundesregierung? Sie baut demokratische Rechte und Freiheiten ab wie mit dem neuen Versammlungsgesetz in NRW, kriminalisiert fortschrittliche und revolutionäre Leute in übelster antikommunistischer Manier und lässt Faschisten bis in die Polizei und Bundeswehr hinein weitgehenden Spielraum. Das soll „demokratisch“ sein?! Wir akzeptieren nicht, dass all das im Bundestagswahlkampf vertuscht wird! Unsere Rebellion braucht Organisiertheit, Klarheit, starke Solidarität – all das gibt es beim Rebellischen Musikfestival! Dafür wollen wir viele Tickets verkaufen, gemeinsam zum Festival fahren, Plakate aufhängen, usw.
Foto: Rebellisches Musikfestival e.V., Archiv