„Sich im Kapitalismus einrichten“ oder „Dem Volke dienen“ ?

Ob in Rap Songs, Fernsehshows oder „sozialen“ Medien – überall wird verbreitet es wäre erstrebenswert teure Autos zu fahren, jedes Jahr das neueste Smartphone zu kaufen und sich über Markenklamotten zu definieren. Die Suche nach Zusammenhalt, Gemeinschaft und Anerkennung wird in ihr Gegenteil verdreht, Konkurrenzdenken, Karrierismus und Egoismus gefördert. Völlig zu recht wächst die Kritik an dieser Form der bürgerlichen Jugendkultur. Und trotzdem, es beeinflusst uns doch alle mehr oder weniger.

Viele sind als Azubis und Studierende erstmals konfrontiert was das Leben „kostet“. Die Miete für die eigene Wohnung, Nebenkosten, Möbel, Führerschein – da wird es schnell eng im Geldbeutel. 57% der Azubis geben an, nicht von ihrem Ausbildungsgehalt leben zu können. Millionen Studierende haben aktuell ihre Nebenjobs verloren. Das sind doch die wahren Probleme! Hat man einen Job mit passabler Bezahlung ergattert, wird uns das Familienglück im Eigenheim als Lebensziel angepriesen. So oder anders, solange jeder vornehmlich mit mehr oder weniger engstirnigen Vorstellungen von persönlichem Glück beschäftigt ist, werden die gesellschaftlichen Verhältnisse als gegeben akzeptiert. Dabei schreit die Welt nach  Veränderung. Während Jeff Bezos ein Vermögen von 187 Milliarden Dollar angehäuft hat, wächst die Armut weltweit. Allein  im „reichen“ Deutschland sind 13,2 Millionen Menschen arm! Bertolt Brecht ließ den armen zum reichen Mann sagen: „Wär  ich nicht arm, wärst du nicht reich“. Dekadenter Reichtum und wachsende Ausbeutung – im Kapitalismus zwei Seiten einer Medaille.

Gab es schon immer Geld?

In der Urgesellschaft, auch bekannt als „Urkommunismus“, gab es (…)

Das ist ein Auszug aus einem Artikel im aktuellen REBELL Magazin „GELD… – spielt keine Rolle oder wichtigste Sache der Welt?!“ 01/2o21“. Ihr könnt hier die Printausgabe für 1,50€ bestellen (Spendenpreis 2,50€) oder hier ein Abo abschließen. Es kostet 7,50€ für sechs Ausgaben im Jahr. Ihr spart also pro Ausgabe 0,25€ bzw. pro Jahr 1,50€.

 

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