Korrespondenz aus Stuttgart
Wahnsinn! Sechs Rotfüchse nehmen in zwei Stunden 310 Euro ein! Und das nur mit Spenden! Geht das denn? Ja!
Genau das haben die Stuttgarter Rotfüchse am 22. März bei ihrem „Essen im Dunkeln“ bewiesen. Und wie? Die Rotfüchse haben sich nachmittags nach der Schule im Arbeiter Bildungszentrum in Stuttgart getroffen und Thüringer Klöße mit einer Pilz-Sahne-Soße und einem Salat zubereitet. Außerdem wurde der Raum, in dem das Essen stattfinden sollte, dekoriert und total abgedunkelt. Es waren lediglich ein paar Teelichter auf den sechs Tischen verteilt. Kurz danach kamen auch schon die ersten Gäste. Um 17.30 Uhr waren dann alle 40 Gäste an ihren Plätzen und das Programm fing an. Die Gäste wurden von den Rotfüchsen, die Stirnlampen trugen, begrüßt und das Essen wurde vorgestellt. Danach lief der Rotfuchsfilm für das Drei-Monats-Programm: Bergarbeiter. Anschließend wurde das Essen serviert.
Dann kam den Rotfüchsen eine Idee! Sie könnten sich ja bei den Betreuern für die Hilfe und das Organisieren des Essens bedanken. Nach dem Essen haben die Rotfüchse noch das Lied “Kleine Hände, kleine Fäuste” gesungen und sich verabschiedet. Die Gäste spendeten noch etwas und gingen dann.
Aber wozu das alles? Die Rotfüchse wollten den Gästen einen Einblick in das Leben der Bergarbeiter ermöglichen, da diese ja auch im Dunkeln essen. Die Spenden, die die Kinder damit eingenommen haben, gehen an den Bergarbeiter Eugene aus dem Kongo, der für die Bergarbeiterkonferenz einen langen und teuren Flug auf sich nehmen muss.