REBELL wirbt am 1. Mai für das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“
Der Jugendverband REBELL und die Rotfüchse waren fast überall am 1. Mai aktiv. Ehrensache am Kampftag der Arbeiterklasse.
Unsere Ortsgruppen sprachen auf Kundgebungen, beteiligten sich an Demonstrationen, trugen Transparente, die sie zu revolutionären Vorbildern gemalt hatten. Trotz Corona wurden in geeigneter Weise rote Nelken mit den Rotfüchsen verkauft. Ein quicklebendiger Jugendverband! Von den Jusos und der Grünen Jugend war hingegen kaum etwas zu sehen.
Stolz sammelte der REBELL erste Erfahrungen beim Verkauf des neuen Buches von Stefan Engel „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“. In Ulm verkaufte der REBELL drei Bücher an jugendliche Gewerkschaftsfunktionäre und die SDAJ. Es gibt dabei ein wachsendes Interesse, sich mit dem Antikommunismus vertieft auseinanderzusetzen. Das hängt eng mit den Kulminationen letztes Jahr zusammen und dass die MLPD ihre neue gesamtgesellschaftliche Rolle weiter ausbaut. So sagte ein Käufer:
„dass ihr vom REBELL immer gegen den Antikommunismus kämpft, das hat man mitgekriegt. Es ist gut, dass ihr jetzt auch ein Buch dazu habt, wo man mehr dazu erfahren kann“.
Auch aus Leipzig wird berichtet:
„Nicht wenige Jugendliche, die sich informierten, das Gespräch suchten, mit großer Einheit gegen den Antikommunismus.“
Rebellen sprachen an mit:
„Jeder merkt, dass sich was verändern muss. Die Lebenslügen von „Sozialstaat“ usw. glaubt heut keiner mehr. Aber der Antikommunismus hält noch von der Perspektive Sozialismus ab! Die MLPD hat das untersucht und druckfrisch ein neues Buch herausgebracht!“.
Viele Arbeiter suchten auch geradezu nach Theorie. In Ulm sagte ein junger Arbeiter beim Kauf des Buches:
„ich bin ganz neu in der Politik. Da MUSS ich ja was lesen!“.
Der REBELL Göttingen wertet aus, dass er die heutige Bedeutung des Antikommunismus besser nachweisen muss:
„Dass der Antikommunismus heute noch eine große Rolle spielt war nicht allen klar“.
Die Rebellen fragten dann aber direkt nach, welche Vorurteile den Jugendlichen zum Kommunismus in den Sinn kamen und so kamen sie doch ins Gespräch. Unterschriften für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ kamen dann zusammen, wenn gefordert wurde, dass sachlich über den Kommunismus diskutiert werden muss. In Erfurt hat ein Vertreter der DKP öffentlich für die Bewegung unterschrieben und möchte ein Buch kaufen. Eine Rebellin berichtet weiter:
„Am Ende haben wir noch mit einem Gewerkschafter gesprochen, der auch das Buch gekauft hätte, wenn er Geld gehabt hätte.“
Bücher lassen sich überall verkaufen, z.B. an „eine Joggingpartnerin von der Linkspartei.“ Auch an den Unis trifft das Buch ins Schwarze. Ein Student sagte
„ich bin eigentlich ideologiefrei, aber manchmal ist das auch doof.“
Die Rebellin wertet das Gespräch aus:
„Ich habe gesagt, dass es unmöglich ist, keine Ideologie zu haben und dass man sozusagen in der herrschenden Ideologie mitschwimmt, wenn man sich nicht bewusst einen kritischen Standpunkt dazu verschafft. Er hat mir zugestimmt und man hat gemerkt, dass ihn diese Frage wirklich tiefgehend beschäftigt.“
Auf der „revolutionären“ 1. Mai-Demo in Köln wurden 7 Bücher verkauft. Auch hier war das Interesse auch im revisionistischen bis autonomen Lager groß.