REBELL Hagen berichtet:
Anlässlich des 8. Mai, an dem in Gelsenkirchen deutschen Revolutionären gedacht werden soll, haben wir uns in Hagen entschieden Karl Marx genauer kennen zu lernen. Viele hatten seinen Namen schon mal gehört, aber was er genau gemacht hat, wie er lebte, kämpfte und warum er für uns ein Vorbild sein soll, das lernt man in der Schule heute nicht. Deshalb haben wir uns bei kleinen coronagerechten Treffen vorgenommen ihn richtig kennen zu lernen. Anfangs kritisierten wir uns erstmal selbst, weil wir zu spät waren und das erste Treffen ausgefallen war. So ein Projekt können wir so undiszipliniert nicht erfolgreich durchführen. Deshalb musste dann auch ein Plan her was wir die nächsten Wochen alles machen wollen.
Wir wollen Texte von Karl Marx lesen. Da er sehr viel geschrieben hat, entschieden wir uns für das Thema: Wie Klassen entstanden sind und ob es heute noch Klassen gibt? Passend dazu wollen wir dann eine Bonbonfabrik machen, wo man dann die Ausbeuter und Ausgebeuteten gut sehen kann. Für unsere Finanzen wollen wir ein Quiz entwickeln welche Klassen und Klassenkämpfe es bisher eigentlich in der Geschichte gegeben hat. Der Höhepunkt wird dann der 1. Mai und ein Einsatz vor der Lehrwerkstatt. Dafür wollen wir ein Transparent malen und vor der Lehrwerkstatt als Karl Marx verkleidet viele neue Mitstreiter gewinnen unter dem Motto: Karl Marx kommt vor die Lehrwerkstatt – was er uns heute sagen würde!
Wir legten eine Biographiebeauftragte fest, die alle wichtigen Stationen seines Lebens die nächsten Wochen aufschreibt. Dann guckten wir den Klassiker Film der MLPD zu Karl Marx. (Ihr findet ihn hier). Jeder erhielt eine Projektmappe, in der er sich wichtige Infos reinschreiben kann oder Fragen zu Fachbegriffen. Denn schnell wurde klar, das wir uns ganz schön anstrengen müssen um da richtig durchzublicken. Es macht aber auch spaß bei dem ganzen Unterrichtsausfall gefordert zu werden.
Kleine Snacks und ein Spiel rundeten diesen tollen Auftakt dann schließlich gut ab.
Eure Rebellen aus Hagen