Wir haben eine schöne und erfolgreiche Herbststudienfreizeit in Daaden/Rheinland-Pfalz hinter uns. Als kleine aber feine Gruppe von Rebellen, haben wir uns eine Woche lang gemeinsam Durchblick verschafft mit der Broschüre „Schau hinter die Kulissen“ von Stefan Engel. Die Broschüre besteht aus einem spannenden Vortrag von Stefan Engel. Sie ist eine hervorragende Anleitung, dialektisch an die Wirklichkeit heran zu gehen, um sie zu verstehen und verändern zu können. Denn wer heute gegen den Krieg rebellieren und einen dritten Weltkrieg aktiv verhindern will, braucht Durchblick.
Dabei waren wichtige Fragen zu klären. Was sind die Hintergründe vom Ukraine-Krieg? Warum ist der Krieg ein von beiden Seiten ungerechter Krieg? Was tun wir dagegen, dass die Herrschenden aktiv einen dritten Weltkrieg vorbereiten? Es wurde diese Woche darum gekämpft, die Lebensschule der proletarischen Denkweise in allen Fragen zu verwirklichen und bei Diskussionen auch den Bezug zur aktuellen gesellschaftlichen Situation und der eigenen Rebellarbeit im Aufbau der Widerstandsgruppen am Ort zu ziehen, um voneinander zu lernen.
Wir haben miteinander gearbeitet, gelebt, die Freizeit gemeinsam organisiert und auch mit guter Streitkultur gestritten. Der Jüngste von uns war erst 13 Jahre alt. Doch das war kein großes Problem, sondern genau richtig! Es hat eine große Bedeutung, schon so früh mit dem Studium anzufangen und um die Dialektik zu kämpfen. Das macht einen großen Unterschied für das Leben aus und deswegen war es auch wichtig, dass er sich da durchgekämpft hat.
Für die LLL-Demo, die Anfang Januar in Berlin ist, sprühten wir noch ein passendes Transparent mit dem Zitat „Diesem System keinen Mann, keinen Groschen“ von Karl Liebknecht. Dafür haben wir das Sprühen auch erst mal vorher auf Folie geübt, damit es am Ende auch gut wird. Dass wir uns für dieses Zitat entschieden haben, war ein Resultat der gemeinsamen Woche, da es wie die Faust auf’s Auge zur aktuellen gesellschaftlichen Situation passt!
Wir haben Minigolf gespielt, einen Filmabend gemacht und natürlich durfte zum Abschluss die traditionelle Burgerstraße nicht fehlen. Bei der Herbststudienfreizeit nächstes Jahr wollen wir auf jeden Fall mehr Rebellen zum Mitkommen gewinnen!