Aufbau des Widerstandskommitees im Wohngebiet

Korrespondenz Braunschweig

Am Mittwoch hat sich unsere REBELL AG im Wohngebiet getroffen. Angesichts des imperialistischen Kriegs in der Ukraine hat der REBELL Braunschweig beschlossen, sofort mit dem Aufbau des Widerstandskommitees zu beginnen. Dazu haben wir unsere Kontakte von der Pfingstjugendtreffen-AG und den Kundgebungen gegen jede imperialistische Aggression eingeladen, von denen auch einige kamen.
Wir haben uns zu Beginn aufgeteilt: Ein Team ist über den Platz gegangen und hat alle Jugendlichen und Eltern, die mit ihren Kindern da waren, angesprochen. Die anderen haben ein Fußballspiel mit Kindern und Jugendlichen auf dem Bolzplatz organisiert und in den Pausen und nach dem Spiel den REBELL, das Widerstandskommitee und das Pfingstjugendtreffen vorgestellt und sie zu der Gründung unseres Widerstandskommittees eingeladen. Die meisten der Jugendlichen sind sowieso fast jeden Tag auf dem Bolzplatz und wollen mitmachen.
Es zeigte sich, dass der Krieg in der Ukraine sowohl bei Kindern als auch bei den Jugendlichen und Erwachsenen ein wichtiges Thema ist. Wir trafen einen ehemaligen Leiharbeiter von VW, der den Krieg und auch die Aufrüstung der Nato ablehnte. Er kam aus dem ehemaligen Jugoslawien, wo die NATO und die Bundeswehr vor über 20 Jahren schon Krieg geführt hatten, und war der Meinung, dass die NATO versucht hat, den Menschen in Jugoslawien zu helfen. In der Frage sind wir uns zwar nicht einig geworden, er will unsere Aktivitäten im Wohngebiet aber trotzdem unterstützen.
Ein Mädchen, dass uns schon vom Trommeln kannte, erzählte, dass sie Putin furchtbar findet und der ukrainischen Präsidenten Selenskyj ein Held sei. Als wir berichteten, wie Selenskyj den Bergarbeitern in den Rücken gefallen ist, die unter anderem für die Auszahlung ihrer Löhne gestreikt haben, war sie richtig empört und sagte: “Warum macht der das, das ist total gemein.”
Die Frage, warum es eigentlich Kriege gibt, obwohl scheinbar alle Menschen dagegen sind, beschäftigte viele. Das werden wir auch bei unserem Widerstandskommittee zum Thema machen.
Wir werden es am 10.03. auf dem Burgundenplatz in Braunschweig gründen.

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