Glückwünsche zum Lehrjahresbeginn

Liebe Azubis,

viele von euch haben ihre Ausbildung schon angefangen, für einige beginnt sie im September. Für die meisten bedeutet das, einen spannenden neuen Lebensabschnitt. Viele beziehen ihre erste eigene Wohnung und sind das erste Mal weit weg von zuhause, den Eltern und Freunden.

Oft wird offen oder subtil verbreitet, dass man als Arbeiter nichts ist. Eine Ausbildung würden nur diejenigen machen, bei denen es fürs Studium nicht gereicht hat. Als Arbeiter könne man gesellschaftlich nichts verändern, dazu müsse man Politik- oder Gesellschaftswissenschaften studieren. Vielleicht habt ihr sogar Streit mit eurer Familie gehabt, weil ihr lieber eine Ausbildung machen wollt, als ein Studium zu beginnen.

Ihr könnt stolz darauf sein, jetzt zur Arbeiterklasse zu gehören und ihr werdet sicher schnell feststellen, dass dazu mehr gehört als technisches Verständnis. Alle Errungenschaften, die wir heute haben, wie die Begrenzung der Wochenarbeitszeit auf 40 Stunden, bezahlter Urlaub, das Recht sich in den Gewerkschaften zu organisieren und einen Betriebsrat zu haben aber auch demokratische Rechte und Freiheiten wie das Frauenwahlrecht oder das Recht auf der Straße zu demonstrieren wurden von der Arbeiterklasse unter teilweise großen Opfern erkämpft. Heute wird gern verbreitet, dass der Kapitalismus diese Rechte hervorgebracht hat. In Wirklichkeit wurden sie im harten Kampf gegen die Kapitalisten und ihre Regierungen erobert!

Entgegen allen Lügen, es gäbe keine Arbeiterklasse mehr, tobt der Klassenkampf in den Betrieben heute mehr denn je und mit dem Ausbildungsbeginn betreten über 400.000 neue Arbeiterinnen und Arbeiter das Schlachtfeld! Der Kampf um konsequenten Umweltschutz, vor allem in der Automobilindustrie oder für den Erhalt und die Ausweitung unserer demokratischen Rechte und Freiheiten, z.B. für ein allseitiges gesetzliches Streikrecht, der antifaschistische Kampf gegen die rassistische Spaltung der Arbeiterklasse oder der Kampf zur Befreiung der Frau gegen sexistische Spaltung sind ureigene Interessen der Arbeiterklasse und ihr werdet merken, dass dieser Kampf tattäglich im Betrieb stattfindet. Gewinnen können wir ihn nur organisiert. Der erste Schritt dafür ist, dass ihr Mitglied der Gewerkschaft werdet und euch dort aktiv einbringt.

Letztlich liegt die Ursache all dieser Probleme und Krisen aber im Kapitalismus. Diesen hochorganisierten Gegner können wir nur besiegen, wenn wir uns noch besser organisieren. Dafür braucht die Arbeiterklasse ihre revolutionäre Partei. In Deutschland ist das die MLPD. Sie hat wohl als einzige Partei Deutschlands zahlreiche Betriebsgruppen, von der ihr sicher in Zukunft mehr hören werdet. Sie steht konsequent für die Interessen der Arbeiter ein und bekämpft dafür die kapitalistische Profitmacherei. Wir stehen für die gesellschaftliche Alternative des echten Sozialismus, wo nicht mehr die Kapitalisten, sondern die Arbeiter die Macht haben und es keine Ausbeutung mehr gibt. Das gefällt den Herrschenden nicht und sie verbreiten wüste antikommunistische Hetze gegen uns, weil sie verhindern wollen, dass sich vor allem die Arbeiter selbst ein Bild von uns machen.

Der REBELL ist der Jugendverband der MLPD. Bei uns sind Azubis, Jungarbeiter, Schüler, Studenten, Arbeitslose, Migranten organisiert. Uns eint die Überzeugung: Rebellion ist gerechtfertigt! Wir organisieren die Rebellion für unsere Anliegen. Wir organisieren Bildungsangebote, Sommercamps, Sportturniere, haben eine Kinderorganisation, fahren auf Demos uvm. Jeder ist eingeladen, in REBELL und MLPD Mitglied zu werden.

Foto: Rolls-Royce Power Systems AG

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