Wahlkampftour hat begonnen! Tag Eins in Stuttgart

Sie begann in der Landeshauptstadt Stuttgart. Hier veranstalteten wir zwei Kundgebungen vor Porsche und Bosch/Stadtgebiet Feuerbach. Wir sind ein Team aus Genossinnen und Genossen der Internationalistischen Liste/MLPD, Aktivisten der Internationalen Automobilkoordination, Rebellen mit Songgruppe, der Spitzenkandidatin in Baden-Württemberg, Franziska Schmidt und Direktkandidatinnen und Kandidaten der jeweiligen Wahlkreise. Am Ende des nahmen wir an der Montagsaktion der bundesweiten Montagsdemobewegung teil.

Porsche wechselte drei Vorstandsmitglieder aus und will wieder zum Verbrenner zurück. Kompetente Beiträge von Mitgliedern der Internationalen Automobilarbeiterkoordination legten dar, dass sowas meist Anfang von Größerem ist. Porsche gehört zum VW-Konzern. Unreal, dass die Arbeitsplatzvernichtung sie nicht betrifft. Kampferfahrungen wurden ausgetauscht, begleitet von dem Song „Kämpfen wie bei Opel kann man nicht nur im Revier“. Kolleginnen und Kollegen berichteten am Tor von Arbeitshetze. Man merkte ihnen an, dass es eine Unsicherheit gibt, was jetzt zu tun ist. Trotzdem war es auch nicht so verhalten, wie es auf den ersten Blick wirkte. Mancher von uns musste aus sich heraus gehen und offensiv nachfragen. Dann kam doch einiges heraus: von „ich bin MLPD-Wähler“ bis „überzeugt für AfD“, „ihr seidsuper, aber die Leute sind zu dumm“, „Verbrenner für immer“, „interessiert mich nicht“, „gutes Motto“ bis „was ihr für Palästina macht ist richtig“. Am Mikro gingen wir auf die Fragen ein, zogen vor allem den Zusammenhang zur faschistischen Gefahr mit Trump. Später kam heraus, dass die Personalabteilung die ganze Zeit die Kolleginnen und Kollegen beschattete. Eine unglaubliche Bevormundung!

In Feuerbach/Bosch trafen wir auf Berufsschüler, Kollegen, Passanten. Zeitweise hörten bis zu 50 Personen an der Haltestelle zu. „Make Socialism great again“ war die Leitlinie beider Kundgebungen – von Kampf gegen Hetze gegen Geflüchteten bis zur Umweltfrage. Es war ein erfolgreicher Anfang. Unsere solidarische Kultur war überzeugend, unsere Genossinnen und Genossen sind der Trumpf. Wir arbeiten an noch besserer Stimmung in den Redebeiträgen und daran, wirklich jeden anzusprechen. Das wichtigste ist, dass wir mehrere Jugendliche gewannen, die mitmachen wollen. Dazu auch eine Band, die bei der Jugendwahlparty des REBELL am 22.2. spielen möchte.

Wir werden euch weiter berichten. Eure Wahlkampftour.

Ähnliche Posts

Weltklimarat bestätigt „Katastrophenalarm!“

Posted on

Nikolausfeier der Braunschweiger Rotfüchse: „Ich finde es blöd, dass man gefeuert wird“

Posted on

Von der Spree zu Karl Marx: Viel gelernt beim Dialektischen Spaziergang

Posted on