Am 9. November fand das 32. Kunst- und Kulturfest der YDG (Neue demokratische Jugend) unter dem Motto „Lassen wir die Kunst Hoffnung schaffen und den Widerstand zum Sieg führen“, in Frankfurt/Main statt. YDG und REBELL verbindet schon viele Jahre eine enge freundschaftliche Bündnisarbeit. Wir nahmen die Einladung zu ihrem Festival gerne an und beteiligten uns mit einer Delegation von Rebellen aus Rhein-Main und aus Ulm.
Das Festival fand in einer außerordentlichen Situation statt und kommt zur richtigen Zeit, den Zusammenhalt zu stärken. Wir sagen: Lassen wir den Faschisten ob in Deutschland mit der AfD, der Türkei mit Erdogan oder USA mit der Neuwahl von Trump keinen Fußbreit in den Herzen und Köpfen der Jugend! Dafür wollen wir unsere Zusammenarbeit zwischen REBELL und YDG unbedingt ausbauen und stärken.
Los ging es mit einer kurzen Kundgebung und anschließender Demonstration. Im Mittelpunkt stand der Protest gegen die Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere der Jugend. Unterstützt wurde das von MLPD und REBELL, FDJ, ADHK und Yeni Kadin. Die Jugend weigert sich, als Kanonenfutter für die imperialistischen Kriege zu dienen – darin waren sind wir uns einig!
Beim Festival hatten wir einen Stand und stellten die Sammlung von Unterschriften für die Wahlzulassung der MLPD in den Mittelpunkt. Am Stand und in kleinen Trupps rund herum haben wir auch jeden angesprochen und insgesamt um die 50 Unterschriften gesammelt.
Andere Jugendorganisationen wie Young-Struggle, FDJ (Freie Deutsche Jugend) und KA (Kommunistischer Aufbau) luden wir zum Lenin-Liebknecht-Luxemburg Wochenende und zu unserer Abendveranstaltung und dem Rebellischen Musikfestival an Pfingsten 2025 ein und auch diese Höhepunkte der Rebellion der Jugend in Bündnisarbeit gemeinsam vorzubereiten.
Das abwechslungsreiche Programm des Festivals war sehr kulturell u.a. mit Fotos ihrer bisherigen Festivals, kämpferischen Reden, traditionellen Tänzen, einem Frauenchor, Gedichten und Konzert u.a. mit Umuda Haykiris, was zum tanzen motivierte. In unserem gehaltenen Grußwort betonte wir die Rolle der Arbeiterklasse in den aktuellen Tarifverhandlungen und stellten den Bezug zur aktuellen politischen Entwicklung mit der Wahl von Trump in den USA und der aufgelösten Ampel-Regierung in Deutschland her. Das wurde sehr begrüßt. Gleichzeitig war unser Beitrag aber noch wenig kulturell geprägt, was wir beim nächsten mal ausbauen und auch selber einen Kulturbeitrag vorbereiten wollen Insgesamt zeigte das Fest die vielseitige proletarische Kulturarbeit der YDG. Das können wir in der Bündnisarbeit noch stärker gemeinsam ausprägen und auch für unsere Kulturarbeit im REBELL viel von lernen.