Beim Unterschriften sammeln in Cottbus haben wir die verschiedensten Jugendlichen kennen gelernt! Leider kam man meistens mit Jugendlichen die von der AfD beeinflusst sind, nicht ins Gespräch. Am krassesten waren zwei 13-14 jährige mit dem Aufkleber: „Zone Deutschland. Linke Strukturen zerschlagen.“ Das ist faschistisches Gedankengut vom „Dritten Weg“ und gehört verboten. Das darf nicht in Hände von Kinder kommen. Deutlich wird die Aufgabe der Faschisten, Strosstrupp zu sein gegen Linke und Antifaschisten aber besonders gegen die revolutionäre Arbeiterbewegung.
Zwei junge Antifaschistinnen sagten, dass es mutig sei in Cottbus zu stehen und ob wir keine Angst hätten. Wir sagten nein, weil wir organisiert sind. Zur antifaschistischen Arbeit gehört durch Bewusstseinsbildung und Organisiertheit, Mut und Selbstbewusstsein aufzubauen, auch gegen eine vermeintliche Stimmung durch aggresivität und laut sein der Faschisten, dass sie stärker wären.
Zudem lernten wir einige Menschen mit Behinderungen kennen. Die freuten sich, dass wir uns mit ihnen unterhielten und waren gegen die AfD, weil die gegen Menschen mit Behinderung sind. Sie kamen uns fast täglich besuchen, dort wo wir sammelten. Zudem lernten wir fünf Kinder kennen, die uns jeden Tag auf dem Heimweg von der Schule fragten, wie viele Unterschriften wir nun haben. Am letzten Tag holten sie ein 20€ Schein heraus, kauften ein REBELL-Magazin sowie Palästina Buttons und Armbänder. Sie selber kamen aus Syrien und fanden gut, was wir machen.