Besuch der Gedenkstätte Buchenwald – Nie wieder Faschismus!

Warum besuchen wir die Gedenkstätte Buchenwald? Und was bedeutet es, wenn wir sagen „Nie wieder Faschismus!“?

Auszug der Rede von Anna beim Besuch des Sommercamp in der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald.
Teil 1/3

Textversion der Rede

Und vielleicht auch für alle die, die uns noch nicht kennen:
Wir sind vom Sommercamp vom Jugendverband REBELL, das wir hier ganz in der Nähe – in der Nähe von Sonneberg durchführen.
Und jedes Jahr machen wir mit diesem Sommercamp einen Ausflug in diese Gedenkstätte vom Konzentrationslager Buchenwald.
Viele von den Jugendlichen hier sind heute zum ersten Mal in so einer Gedenkstätte.
Und es ist sicherlich nicht übertrieben zu sagen, dass das die dunkelsten Jahre der deutschen Geschichte sind, die hier gezeigt werden.
Und wir hier an allen Stellen den brutalen Terror, die brutale Gewalt, den Mord erleben und gesehen haben.
Trotzdem ist das nur die eine Seite der Geschichte und zeigt Buchenwald eben auch in ganz besonderem Maße,
zu was Leute fähig sind, wenn sie wirklich selbstlos überzeugt von der Sache und mit Todesverachtung im Dienste aller anderen an einen gemeinsamen Kampf herangegangen sind.
Und man fragt sich ja auch, wie das möglich ist.
Gerade heute, wo wir in vielen Ländern der Welt wieder Faschistische Regierungen, Faschistische Regime haben und auch
in Deutschland eine faschistische Gefahr erneut entstanden ist, obwohl die Häftlinge von Buchenwald genau hier standen und eben diesen Schwur abgelegt
haben.
Es gibt eine faschistische Gefahr in Deutschland und es sind ja gerade die Politiker von der AfD, wie der Alexander Gauland, die genau das, was wir hier heute
gesehen haben, als Fliegenschiss in der Geschichte bezeichnet haben.
Wie der Björn Höcke, der sich hier auf Kundgebung stellt und die Parolen ruft, die genau die Leute, die diese Verbrechen hier begangen haben, als Alltagsphrasen wieder in die Gesellschaft bringen möchte.
Und wir alle sind hier, weil wir sagen, wir lassen das nicht zu, wir lassen dem keinen Fuß breit und wir gehen in die Auseinandersetzung, dass das nicht wieder passieren kann.
Und wenn wir sagen „Nie wieder Faschismus!“, dann meinen wir das ernst.

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