Die Auftaktveranstaltung in Gera war Anfang und Ende. Ende der ersten Woche des rebellischen Sommercamps 2024 und Beginn der zweiten Woche. Der Wahlkampfauftakt war ein voller Erfolg, trotz feiger faschistischer Provokationen und Regen. So startete die zweiten Woche motiviert, voller Freude und Ideen mit der Auswertung des Tages in Gera und dem Begrüßungsfest. Am Montag fuhren dann direkt 30 Jugendliche nach Ilmenau für eine Kundgebung und einen Straßenumzug mit Gabi Fechtner. Der Rest machte sich an ihren Baueinsatz auf der Ferienanlage in Truckenthal und im Wald. Im Wald haben wir Bäume eingezäunt, um sie zu schützen. Der Förster war von unserem Einsatz sehr bewegt.
Den Abend füllte eine Gesprächsrunde zum Thema „Wie steht der REBELL zu sozialen Medien?“, die reich besucht war. Es kam heraus, dass wir aktiver auf Social Media sein müssen und das z.B. unserer Aufklärungsarbeit über Faschismus dienen kann. Persönliche Gespräche kann das aber nicht ersetzen.
Am Dienstag verbrachten wir den Vormittag bei dem Workshop „Was ist Faschismus?“, der im Vergleich zur ersten Woche nochmal höherentwickelt wurde. Ein Schüler erzählte davon, dass eine „Mauer“ zwischen ihm und seinem Freund entstanden ist, als der bei der Europawahl für die AfD stimmte. Das war aber nicht richtig, denn „wenn wir die Leute nicht aufklären, wer soll es sonst tun?“
Den Nachmittag verbrachten drei der fünf Zeltgruppen am See. Auch das Abendprogramm lässt nicht zu Wünschen übrig: am Dienstag hatten wir einen internationalistischen Liederabend. Dieses mal, dank gesunkener Waldbrandgefahr, sogar mit Lagerfeuer.