Erfolgreiche Blockade des Faschistenaufmarsches in Frankfurt!

Unter dem Motto „Zusammenstehen, zusammen kämpfen!“ rief das antifaschistische Aktionsbündnis „Frankfurt Bleibt nazifrei!“ für den 26.04. auf sich gemeinsam den Faschisten entgegenzustellen. Dies war innerhalb eines Monats bereits der dritte bundesweit koordinierte Aufmarsch. Es reiht sich damit ein in die akut faschistische Gefahr.

Von den zuvor angekündigten 1000 Faschisten kamen lediglich 80. Dementsprechend war das Aufgebot der Polizei sehr hoch, die nicht aggressiv war und ein sehr nahes und paralleles Laufen der Faschisten und der Gegendemo ermöglichte. Gleichzeitig verhinderte die Polizei das Laufen der Faschisten nicht, doch uns gelang das Blockieren und Stoppen der Faschisten-Demo bereits nach 500 Metern.

Als sich die ersten Faschisten versammelten startete ein halbstündiger Sprechchor mit vielfältigen Parolen. Wir skandierten auch während wir liefen: „Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!“, „Alle zusammen gegen den Faschismus!“ oder „Nazis raus!“.

Vor Beginn der erfolgreichen Blockade wurden gute Reden für den Sozialismus gehalten und der Redebeitrag der MLPD erhielt ordentlichen Beifall. Die Revolutionäre Jugend hat in ihrem Redebeitrag die Verbindung zwischen Kapital und Faschismus gezogen. Insgesamt waren weniger bürgerliche Parteien, als revolutionäre Organisationen und Einzelpersonen, dabei.
Wir trafen unsere Bündnispartner, lernten neue Leute kennen, wie die „Studis gegen Rechts Darmstadt“ und luden breit zum Rebellischen Musikfestival ein, dass als Festival mit antifaschistischem Charakter auf reges Interesse und Offenheit stieß. Dabei konnten wir auch einen Kontakt mit Band gewinnen, die sich überlegen, ob sie auf dem Festival spielen können. Mit dem Verteilen des 1. Mai-Aufrufes diskutierten wir, dass dieser Kampftag der Arbeiterinnen und Arbeitern mit dem Kampf gegen Faschismus zusammen läuft.

Eine Schwäche ist, dass wir zu der Organisierung des Protestes eingeladen waren, aber nicht dabei waren. Dass trotzdem ein Redebeitrag von der MLPD einplant wurde ist Ausdruck der langjährigen Zusammenarbeit unter anderem im Internationalistischen Bündnis. Für die inhaltliche Auseinandersetzung und die antifaschistische Einheitsfront braucht es, aber noch eine bessere Bündnisarbeit von uns.

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