Gabi Fechtner und Rebellen – Toller Wahlkampfauftritt der Internationalistischen Liste / MLPD in Suhl!

Am Freitag, den 30. Juli, stand der zweite Aufbaueinsatz des Sommercamps auf dem Programm. Gemeinsam ging es nach Suhl. Der Einsatz begann mit einer kämpferische Kundgebung in der Innenstadt und endete mit einem Straßenumzug im Wohngebiet. In der Suhler Innenstadt sprach die Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin der Internationalistischen Liste / MLPD, Gabi Fechtner. Sie polemisierte in ihren Reden gegen die Corona-Politik der Regierung, gegen die mutwillige Umweltzerstörung und Ausbeutung der Arbeiterklasse durch die Monopole und propagierte die Lösung dieser Probleme: Den echten Sozialismus. Schnell zeigt sich: Die Auseinandersetzung ist polarisiert. In Suhl ist der erzreaktionäre CDU-Politiker und Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen Direktkandidat.

Wir machten breit bekannt, dass am 3. August in Meiningen Stefan Engel gegen seine Einstufung und Behandlung als „Gefährder“ klagt. Dabei klagt er unter anderem auch Maaßen an, der für diesen antikommunistischen Skandal mitverantwortlich ist. Die Teilnehmer des Sommercamps sammelten in Trupps Unterschriften für die Bewegung „Gib Antikommunismus keine Chance!“ und verkauften das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“. Viele Passanten blieben stehen und unterschrieben.

Unser Straßenumzug im Wohngebiet mit Kurzreden, Liedern und Parolen sorgte für Furore. Es fanden zahlreiche Gespräche an Haustüren, Balkonen und Fenstern statt. Oft begegnete uns das Argument, man solle froh sein, dass es uns „noch gut“ gehe, oder man könne eh nix machen. Dagegen machen wir bekannt, was in uns steckt, wenn wir uns organisieren. So hat das Sommercamp mit Kindern und Jugendlichen den Hochwasserschutz im Thüringer Wald verstärkt. Es war für viele Jugendliche auch der erste Einsatz dieser Art. Manche waren am Anfang etwas unsicher, was die Leute sagen, wenn man an der Tür klingelt. Aber indem wir uns austauschten und voneinander lernten, wuchsen alle über sich hinaus. Manche Jugendliche sammelten die ersten Unterschriften ihres Lebens. So wurden an dem Tag insgesamt 70 Unterschriften gesammelt und vier REBELL-Kontakte, sowie Interessenten an der MLPD gewonnen. Jetzt kann eine REBELL-Gruppe in Suhl aufgebaut werden!

Zwischendrin fand eine Stadtführung statt, bei der historische Orte der Suhler Arbeiterbewegung besucht wurden wie z. B. das Rathaus mit der Schrift „Im Grünen Walde, die rote Stadt, die ein zerschossenes Rathaus hat“. Suhl ist eine Bergbau- und Waffenstadt. Suhler Arbeiter kämpften 1920 gegen den faschistischen Kapp-Putsch.

Andere Camp-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer machten einen Betriebseinsatz, wobei ein Arbeiter das Buch „Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ kaufte. Wir freuen uns auf die nächsten Einsätze in der zweiten Campwoche!

(rf-foto)

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