Freiwillige Initiative wird unterdrückt – jetzt erst Recht dem Volke dienen!

Das Sommercamp des Jugendverbands REBELL wendet sich mit der folgenden Pressemitteilung zu diesem Thema an die Öffentlichkeit:

Eine Welle der Solidarität erreichte die Betroffenen nach der Flutkatastrophe besonders in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Jugendliche vom REBELL, Mitglieder der MLPD und Freunde sind vor Ort, um praktisch mit anzupacken. Die ROTFÜCHSE sammeln Spenden. Es ist Ehrensache eines revolutionären Jugendverbands, in so einer Situation zu helfen!

Wir verbinden das damit, über die Ursachen solcher regionalen Umweltkatastrophen aufzuklären und für den Sozialismus zu werben. Erst dort wird die Einheit von Mensch und Natur wieder hergestellt. Ein REBELL, der von einem Hilfseinsatz in Trier direkt auf’s Sommercamp kam, sagt: „Die Hilfe und Offenheit untereinander war stark. Wenn einer keine Arbeit hatte, schickte er uns ein paar Straßen weiter zum Nächsten. Die Leute haben sich selbst organisiert, auch mal gegenseitig kritisiert, wenn was nicht so gut lief. Es ging aber immer um die Sache. Privates wie Möbel war plötzlich nicht mehr privat, sondern Sache von allen.“

Unser Sommercamp in Truckenthal steht passend unter dem Motto: „In welcher Welt wollen wir leben?“ Auch in Thüringen sind die Schäden der Umweltkatastrophe sichtbar. Der Thüringer Wald ist extrem beschädigt, ganze Hänge sind zerstört. Wir helfen, ihn wieder aufzuforsten. Die Kritik an der Landesregierung und ihrem Katastrophenschutz bleibt!

In Hagen wurde der Krisenstab aufgelöst, obwohl viele Bachläufe erst im letzten Moment von Freiwilligen freigeräumt wurden. Ist die viele, zum Teil gut organisierte freiwillige Hilfe der Landesregierung doch ein Dorn im Auge? Die betroffenen Gebiete zeigen eindrücklich die Probleme des Kapitalismus, die Kritik wächst. Sollen weniger Menschen „live“ sehen, wie sehr der Katastrophenschutz versagt hat? Wir fordern, weiterhin kostenlose Shuttle-Busse und Infopoints zu organisieren, wo sich die Helfer anmelden können. Jetzt erst recht: Dem Volke dienen!

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