“Wir haben als erstes auf den Antikommunismus angesprochen” (mit Fotostrecke)

Göttingen (Korrespondenz) Der DGB hat in Göttingen zu einer Demonstration aufgerufen, an der wir
uns beteiligten. Im Vorfeld wurde für jeden Rebell ein Klemmbrett mit
einer Mitmachliste zum Eintragen, einer Unterschriftenliste gegen
Antikommunismus und natürlich jede Menge Flugblättern vorbereitet. Wir
haben die Zeit direkt vor und nach der Demonstration genutzt, um mit
vielen Leuten ins Gespräch zu kommen.
Wir haben meistens als erstes auf den Antikommunismus angesprochen. Oft
waren die Leute schon zu einer Unterschrift bereit, wenn man sagte: “Der
Antikommunismus muss geächtet werden. Zu einer demokratischen Diskussion
gehört, dass man sachlich über den Kommunismus diskutieren kann.” Einige
hat das noch nicht überzeugt. Es hat sich zwar niemand antikommunistisch
geäußert, aber dass der Antikommunismus heute noch eine große Rolle
spielt, war nicht allen klar. Deswegen kam uns die Idee, zu fragen: “Was
fällt dir denn zu Kommunismus ein?” Vielen fallen dann eben verschiedene
negative Vorbehalte ein, die sie gar nicht richtig begründen können.
Unsere Bilanz: sechs Unterschriften für die Bewegung “Gib
Antikommunismus keine Chance”. Wir werden unsere Argumente mit dem neuen
RW 36 auf jeden Fall weiter schärfen.
Wir haben uns in den Gesprächen auch nie viel Zeit gelassen, bis wir auf
eine Mitgliedschaft im REBELL angesprochen haben. Wir haben von unserer
Kultur-AG erzählt, die viel Interesse ausgelöst hat. Einer wollte mehr
über unsere Vorstellung vom echten Sozialismus wissen. Danach hat er
sich in unsere Kontaktliste eingetragen. Insgesamt vier weitere Leute
wollen nun Kontakt zum REBELL haben.

Fotos: REBELL Göttingen

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